Gastronomie

Mit KI gegen Lebensmittelverschwendung: Studierendenwerk Münster setzt auf Software von „better bites“

Wie viele Studierende kommen heute in die Mensa – und was wird am liebsten gegessen?
Diese Fragen gehören für die Küchenleitungen im Studierendenwerk Münster zum Alltag. Dank einer neuen KI-gestützten Software des jungen Münsteraner Start-ups better bites sollen solche Prognosen künftig deutlich genauer werden – und dabei helfen, Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Von der Mensa-Idee zum Start-up-Erfolg

Die Gründer Nico Nonnen und Mattis Sippel kennen das Mensa-Geschäft aus eigener Erfahrung: „Wir sind seit einigen Jahren fast täglich Gast in der Mensa“, erzählen die beiden. „Heute sind wir stolz zu sehen, wie wir mit better bites etwas Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig den Arbeitsalltag der Küchenleitungen erleichtern.“

Aus ihrer Begeisterung für künstliche Intelligenz und Datenprognosen entstand während und nach dem Studium die Idee für ihre Software. Das System analysiert Faktoren wie Wetterdaten, Semesterzeiten, Vorlesungspläne und bisherige Verkaufszahlen und kann daraus erstaunlich präzise vorhersagen, wie viele Gäste in den nächsten Minuten kommen und welche Gerichte besonders gefragt sein werden.

Erfolg in allen Mensen

Nach erfolgreichen Tests in der Mensa am Aasee läuft die Software inzwischen in allen Mensen des Studierendenwerks Münster – mit überzeugenden Ergebnissen.
„Die Prognosen sind meist sehr genau und erleichtern meine Arbeit deutlich“, berichtet Stefan Wessendorf, Küchenleiter der Mensa am Aasee. „Natürlich hilft mir auch meine Erfahrung, aber die Software ist eine wertvolle Unterstützung.“

Für das Studierendenwerk ist die Zusammenarbeit mit better bites ein wichtiger Schritt, um den Mensa-Alltag nachhaltiger und effizienter zu gestalten. In der nächsten Projektphase sollen mit dem Feedback der Küchenleitungen weitere Verbesserungen entwickelt werden – zum Beispiel, um Abläufe stärker zu automatisieren und Ressourcen noch gezielter einzusetzen.

Foto links: Die Gründer von „better bites“ bei einem Besuch hinter den Kulissen der Mensa am Aasee. Stefan Wessendorf, Küchenleiter der Mensa am Aasee; Catharina Calvez, Referentin für Klimaschutz und Nachhaltigkeitsmanagement (beide Studierendenwerk Münster); Mattis Sippel und Nico Nonnen von better bites (v.l.)

Foto rechts: Markus Orthaus, Abteilungsleiter Verwaltung Gastronomische Einrichtungen, Stefan Wessendorf, Catharina Calvez (alle StW Münster), Nico Nonnen und Mattis Sippel von better bites (v.l.)

© Studierendenwerk Münster 2025

Markus Orthaus, Stefan Wessendorf, Catharina Calvez (STW Münster) mit Nico Nonnen und Mattis Sippel von better bites.
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ChatGPT:

In den Mensen wird eine neue Computer-Software benutzt.
Die Software sagt voraus, wie viele Menschen zum Essen kommen.
Sie sagt auch voraus, welche Gerichte beliebt sind.
So kann die Mensa besser planen und weniger Essen wegwerfen.

Die Firma, die die Software hergestellt hat, heißt better bites.
Sie wurde von zwei Studierenden aus Münster gegründet.
Die Software nutzt Daten wie Wetter, Semesterzeiten und Verkaufszahlen.

Die Software wurde zuerst in der Mensa am Aasee getestet.
Jetzt läuft sie in allen Mensen.
Die Küchenleitungen sagen: Die Software hilft bei der Arbeit.

Das Studierendenwerk möchte damit die Mensen nachhaltiger machen.